1. Workshop

Im ersten Workshop „Die Welt mit anderen Augen sehen“ beschäftigten sich die beiden Referenten der Organisation für Eine Welt, Katherina Longariva und Gerd Seebacher, mit einer 2. Mittelschulklasse von Naturns auf spielerische Art und Weise mit dem Begriff Identität. Es wurde Fragen auf den Grund gegangen wie, Was macht mich aus? Was unterscheidet mich von dir? Was haben wir und andere gemeinsam? Auch der Begriff „Kulturbrille“ war Inhalt des Vormittags. Den zweiten Teil des Workshops leitete Abdel El Abchi. Ein gebürtiger Marokkaner, der seit 9 Jahren in Südtirol lebt. Er erzählte auf humorvolle Weise, wie es ihm in Südtirol ergeht und versuchte den Jugendlichen mit Hilfe von kurzen Rollenspielen das Gefühl zu vermitteln, wie es ist sich fremd zu fühlen.

„Am Donnerstag, den 14.Oktober nahmen wir, die Klasse 2B der Mittelschule Naturns, von 8:30 bis 12:30 Uhr am Workshop „Die Welt mit anderen Augen sehen“ im Jugendzentrum Naturns „Juze“ teil.

Dort wurden wir von den Kursleitern Gerd Seebacher und Katharina Longariva freundlich empfangen.

Zuerst sollten wir uns, ohne zu Sprechen, dem Alphabet nach aufstellen. Das war gar nicht so einfach. Danach erklärten uns die beiden, dass jeder Einzelne von uns besondere Eigenschaften besitzt, welche wir herausfinden und in kleinen Gruppen besprechen sollten. Dabei fanden wir heraus, dass wir alle gar nicht so verschieden sind.

Nach einer kurzen Pause begrüßte uns im zweiten Teil des Workshops Abdelouached Es Bachi in mehreren verschiedenen Sprachen. Sein Heimatland ist Marokko, von dem er uns kurz etwas erzählte. Später teilte er jedem von uns ungewöhnliche Namen zu z.B. Aziz, Arieta, Kashiff usw.

Dabei mussten wir beschreiben wie wir uns mit unseren neuen Namen fühlten.

Uns hat der Workshop sehr gut gefallen, nur ging die Zeit leider viel zu schnell vorüber. Im Namen der Klasse 2B wollen wir uns bei allen beteiligten Personen, welche dieses Projekt für uns realisiert, organisiert und durchgeführt haben, herzlich bedanken.“

Eva Moser, Lea Schweitzer und Jacqueline Victoria Zischg (Klasse 2B)

„Ein jeder Mensch hat verschiedenste Seiten in sich.“

„Ein Glas kann halbvoll aber auch halbleer gesehen werden.“

So weitere Rückmeldungen zweier Teilnehmerinnen.