Lil‘ Etschside

Bevor sich die Etschsidecrew und das JuZe-Team mit dem monatlichen Konzertangebot im JuZe zurückmelden, heißt es im September einmal noch Open Air Zeit – und das im JuZe-Garten. So wurde das Außenareal Ende September also wieder Mittelpunkt für die alternative Musikkultur.
Schon ab dem Morgen machten die freiwilligen Helfer die Wiese bereit für das, was am Abend kommen würde. Zelte wurden aufgestellt, Tische und Bänke hergerichtet, die Bühne und die Soundtechnik aufgebaut. Für das kulinarische Angebot waren wieder die Pfadis angeheuert worden und so war im JuZe-Garten mit Beginn des Abends alles angerichtet für die Konzertbesucher. Don Crasher sorgte für einstimmende Reggae-Skaklänge, bei den Pfadis brutzelten die ersten Schnitzel, der Getränkepudel lief auch warm und die ersten Gäste saßen oder standen zusammen und unterhielten sich zwanglos. Mit der Gemütlichkeit war es aber schon bald vorbei, denn die erste Liveband „ROS“ sind alles andere als bekannt für ihre leisen Töne. Mit im Gepäck hatten sie ihr neues Album „Outside the Spotlight“, ein Coveralbum, auf dem sie einigen Bands huldigen, die sie beeinflusst hatten oder Wegbegleiter durch die vielen harten Bühnenjahre waren. Die eigenwilligen, auf ROS-Art und Weise interpretierten Songs kamen beim Publikum sehr gut an und so wurde vor der Bühne lauthals mitgegrölt. Anschließend waren die Trashmetaller „Unkraut“ aus Lana an der Reihe. Ihre Bandgeschichte ist noch recht kurz, aber aber produktiv. So gab es mit ihren selbst komponierten Liedern ordentlich auf die törichten Ohren. Um auch das Gehör der Anrainer nicht zu sehr zu belasten gab es zum Abschluss im Freien nur noch einen Gig und der wurde von „Stockkampf“ bestritten. Die Innsbrucker boten in gewohnter Manier laut und kritischen Polit PunknBrass, der die Konzertbesucher zum Pogo anregte. Damit war aber noch nicht Schluss – im JuZe-Inneren gaben die zwei Hobbyparty-DJ’s Gnaggwatsch und MC Raiffeisenblick den nicht nach Hause wollenden Konzertgängern mit richtig „schäbigen“ Thrash den Rest…