Mit einem lachenden und einem weinenden Auge wurde Zeno Christanell, JuZe-Präsident seit Gründung des Vereins, vor kurzem bei einem kleinen, aber feinen Grillabend verabschiedet.

Dass Ehrenamt immer eine Herzensangelegenheit ist, wissen alle, die in irgendeiner Form für einen Verein ihre wertvolle Zeit investieren. Fast sein halbes Leben hat der nunmehr „Alt“-Präsident Zeno Christanell, die Verantwortung für den Verein JuZe Naturns getragen. 21 Jahre mit vielen Aufs und Abs – wobei Um seinen langjährigen Einsatz zu würdigen, beschlossen der neue Vorstand, die Mitarbeiter*innen und Vereinsmitglieder einen feinen Grillabend gemeinsam mit einigen seiner Weggefährt*innen zu organisieren. Auch wenn das Wetter nicht mitspielen wollte und es pünktlich zu Beginn des Grillabends stark zu regnen begann, tat dieser Umstand der guten Stimmung keinen Abbruch und die Feier wurde kurzerhand nach innen verlegt. Ganz nach dem Motto aus Pappa Ante Portas „Wir haben aus einem kleinen miesen Saftladen, einen großen… einen…das was wir heute sind“ des deutschen Humoristen Loriot, wurden viele schöne, manch schwierige und einige eindrückliche JuZe-Erinnerungen geteilt und ausgetauscht. Als Dankeschön für den unbezahlbaren Wert des ehrenamtlichen Einsatzes überreichte der neue Präsident Ulrich Raffeiner seinem Vorgänger ein personalisiertes Geschenk welches eine Erinnerung an die kunterbunten Momente und vielfältigen Angebote des Vereins sein soll.

20 Jahre JuZe-Präsi Zeno

Bereits bei der Vollversammlung Ende Mai im JuZe-Garten, bei der Zeno Christanell offiziell bekanntgegeben hatte, nicht mehr für die Neuwahlen zur Verfügung zu stehen, gab es viele wertschätzende Worte der Ehrengäste. So dankte Helga Baumgarter, Direktorin des Amtes für Jugendarbeit, Zeno Christanell für sein Durchhaltevermögen, da die die Offene Jugendarbeit immer wieder aufs Neue turbulente Zeiten durchlebt und in der Öffentlichkeit auch in Naturns nicht immer den leichtesten Stand hat. Auch Karin Husnelder von der Dachorganisation netz und die Volksbankleiterin Waltraud Weithaler nutzten die Gelegenheit um sich persönlich für die langjährige gute Zusammenarbeit zu bedanken. Barbara Wieser Pratzner in ihrer Funktion als Jugendreferentin dankte den vielen Ehrenamtlichen und Mitarbeiter*innen des Vereins und würdigte zudem die Unterstützung von Gudrun Pöll, frühere Jugendreferentin und nach 17 Jahren ebenfalls scheidendes Vorstandsmitglied, die ihr in den Anfängen ihres politischen Amtes eine große Hilfe gewesen war. Auch Jakob Putzer, 9 Jahre im Vorstand des JuZe, davor Jugendvertreter sowie engagiertes Mitglied im musikkulturellen Bereich des Vereins, stellte sich in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung. Nach den, für eine Vollversammlung üblichen Tagesordnungspunkten wie Tätigkeits- und Finanzbericht, Genehmigung der Jahresabschlussrechnung und Haushaltsvoranschlages fanden zum Abschluss die Neuwahlen statt. Neben Ulrich Raffeiner, Barbara Wieser Pratzner, Peter Wellenzohn, Barbara Rechenmacher und Johannes Huber rückten für die drei scheidenden Mitglieder die Jugendvertreter Aaron Gluderer, Martin Kofler und Matthias Laganda in den Vorstand nach – somit ist trotz Veränderung auch die Beständigkeit im Verein weiterhin gegeben.