Die im Frühjahr ausgelaufene Vereinbarung zwischen der Gemeinde Naturns und dem Verein JuZe Naturns zur Führung des Jugendzentrums und des Fun Parks wurde erneuert und bei der kürzlich stattgefundenen Ausschusssitzung unterschrieben.

Dass die Offene Jugendarbeit auf Gemeindeebene einen großen Rückhalt hat und geschätzt wird, ist keine Selbstverständlichkeit, dies zeigen manche Beispiele andernorts. Auf die Gemeinde Naturns trifft dies glücklicherweise nicht zu, diese ist der Offenen Jugendarbeit immer positiv gegenübergestanden. „Die Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Verwaltung und dem JuZe Naturns funktioniert sehr gut und hat sich in den vergangenen zehn Jahren laufend weiterentwickelt“, unterstrich der Präsident Zeno Christanell bei Unterzeichnung der Verlängerung der Konzession mit der Gemeinde Naturns. Die Unterstützung von Seiten der Gemeinde ist das Fundament für eine wirksame Arbeit der Offenen Jugendarbeit, so Christanell. Dank verständnisvoller Bürgermeister, aktuell Andreas Heidegger vorher Walter Weiss, sowie der jeweiligen sehr engagierten Jugendreferentinnen, derzeit Barbara Pratzner und davor Gudrun Pöll, konnte die Jugendkultur laufend ausgebaut werden. Die neue Konzession wurde nun auf weitere zehn Jahre verlängert und sieht nur einige wenige Änderungen vor. Die wichtigsten Modifikationen betreffen eine Aufstockung der Finanzierung um 3.500 Euro, welche aufgrund der erhöhten Kosten (barrierefreier Zugang, Heizung, Reinigung, Änderungen Steuern 3. Sektor) sowie die Anpassung an die Inflation. Ein weiterer Punkt, der umformuliert wurde, betrifft den Funpark mit seiner Skateanlage, die nun ausdrücklich als Sport- und Freizeitanlage für Jugendliche und junge Erwachsene definiert ist. Der scheidende Bürgermeister Andreas Heidegger nahm die Unterzeichnung zum Anlass, dem Präsidenten des Vereins Zeno Christanell für seinen unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz für die Jugend von Naturns zu danken. Ebenfalls wertschätzte er den Einsatz aller Vorstandsmitglieder und der hauptamtlicher Mitarbeiter. „Der Verein JuZe ist eine wichtige Struktur für die Begleitung der Jugendlichen und immer wieder ein wertvoller Ansprechpartner bei auftretenden Problemen, um diese aufzugreifen und gemeinsame Lösungen zu finden“, unterstrich Heidegger. Die Jugendarbeit habe sich in seiner Amtszeit sehr gut entwickelt und er wünsche sich für die Zukunft, dass die Zusammenarbeit auch weiterhin so gut funktionieren möge.

im Hintergrund: Vorstandsmitglieder Matthias Laganda, Martin Kofler, Michael Ganthaler,
Barbara Wieser Pratzner, Ulrich Raffeiner im Vordergrund: JuZe-Präsident Zeno Christanell und Bürgermeister Andreas Heidegger